Skizze Kreisverkehr
Sehr geehrter Herr Wandinger,
 
folgende an Sie gerichtete Schreiben wurden von Ihnen bis heute nicht beantwortet:
  • Offener Brief vom 31.01.14
  • Stellungnahme (Schreiben Hanft) vom 22.02.14
  • Offener Brief vom 03.03.14
Die in diesen Schreiben von uns ausgesprochenen Fragen und dazu nötige Erklärungen bedürfen wegen ihrer Wichtigkeit Ihrer baldigen Antwort.
Außerdem erwarten wir eine Richtigstellung der in verschiedenen Ausgaben des Dorfener Anzeigers genannten Zahlen, die nachweislich nicht zutreffend sind. Wir hoffen, dass Sie nun mit einer baldigen Antwort unser Bemühen um unsere Stadt anerkennen.
 
Mit freundlichen Grüßen,
Georg Brandhuber

Sehr geehrter Herr Wandinger,

heute müssen wir Sie noch einmal um Auskunft ersuchen: Im Dorfener Anzeiger stand mehrmals folgender Bericht: “Der Untergrund beim Bahnausbau ist so weich, dass der Ausbau teilweise als Tunnel erfolgen müsse”. Dies würde lt. Angebot ssf-Ingenieure eine Verfünffachung  der Ausbaukosten bedeuten. Die genannte Behauptung stammt lt Auskunft H. Renner vom MM von Ihnen, und ist uns unerklärlich. Die Auskünfte der mit der Planung befassten DB Netze sowie des anbietenden Ing.Büros ssf- München haben die Möglichkeit eines Trogausbaus ohne Einschränkung bejaht. Die genannten Ausbaukosten sind somit völlig unbegründet und dazu geeignet, auf die berechtigten Forderungen von über 3.000 Bürgern ein falsches Licht zu werfen.

430 Mio.- müsste lt. Zeitungsartikel die Stadt für den geforderten Ausbau bezahlen.  Diese Behauptung ist außer den genannten Gründen schon im Ansatz falsch.

Die Stadt hat (immer wieder von DB- Netz festgestellt) lediglich einen Anteil der Mehrkosten zu tragen, der nach unserer Schätzung bei 0-50 Mio. liegen dürfte. Die 430 Mio. sind Gesamtsumme.  Wie viel davon als Sondermittel fliesen ist bei Berücksichtigung des DB- ‘Gewinns unter Verkehr von täglich 230 Zügen auch Ergebnis von Politikern und Parteien und deren Einsatz.

Der kürzlich gefasste Beschluss, auf die Planung der Bahn zu warten, setzt nach unserer Meinung den passiven Weg der Stadtführung fort, wenn auch die Mitwirkung unserer BI erwähnt ist.

Im Interesse aller Unterstützer müssen wir jedoch darauf dringen, die fälschlich genannten Auskünfte und Beträge umgehend richtig zu stellen und erwarten Ihre baldige Antwort. 

Mit freundlichen Grüßen
Gg. Brandhuber

Zu den verschiedenen Berichten des MM- Dorfener Anzeiger u.a. v. 10.02. und 13.02.14 ist nach Rücksprache und Antwort durch den Leiter DB- Netz Großprojekte H. Hanft v.21.02.14 und tel. persönliche Auskunft des Verfassers Ing. Büro ssf- Ing. v. 19.12.13 zur Klärung und Richtigstellung folgende Stellungnahme abzugeben:

1. Die Aufforderung der Stadt zur Abgabe einer „Vergleichsplanung“ zwischen Trog- und Tunnellösung v. 27.06.13 entsprach nicht dem Stadtratsbeschluss v. 03.04.13 in dem es heißt:„Kostenschätzung zwischen Trog- und einer höhengleichen Variante mit Überführungen und Lärmschutzwänden“.Diese falsche Auftragserteilung war Ursache der weiteren, vermutlich irrtümlichen Aussagen, die jedoch bis heute weder vom 1. BGM Grunder, noch vom Unterzeichner des Auftragsschreibens, Herrn Wandinger zurückgenommen oder berichtigt wurden. Es war und ist immer unser Bestreben, durch Tieferlegung der Gleise die Verschandelung unseres Lebensraumes durch riesige Brückenbauten und Schallschutzmauern zu verhindern.Dazu genügt ein Trogausbau, dessen Differenz zur Tunnellösung gewaltig ist und trotzdem unsere Forderungen erfülllt.Es kann jedoch für Dorfen noch sehr wichtig werden, die Differenz Trog- höhengleicher Ausbau realistisch in Verhandlungen früh genug einbringen zu können.

2. Die in der „Vergleichsplanung“ genannte Summe von 430 Mio. für einen Ausbau Tunnel/Trogstellt eine Gesamtsumme dar, d.h.: Um die von der Stadt zu tragende Differenz zu errechnen, muss zuerst die Summe der von der DB (Gleisverlegung, Schallschutzmauern, Technik, Mehrpreis für Brückenbauten und Unterführungen) für den höhengleichen Ausbau berücksichtigt werden.Die genannten Ausbauzahlen sind in großem Masse überhöht und keine Unterstützung unseres wichtigen Dorfener Anliegens.

3. Nicht haltbar ist auch die Meldung, dass einTeil des Ausbaues wegen des Untergrundes als Tunnel geschehen müsste. (Aussage H. Wandinger lt. MM.)Auskunft DB: Diese Aussage stammt nicht vom Planer DB Netz. (Schreiben v. 21.02.14)Auskunft Ing.Büro: Grundsätzlich kann dort wo Tunnel geplant ist, auch Trogausbau stattfinden.Bodenproben haben bisher nicht stattgefunden oder sind nicht bekannt.

4. Die Planungen für den Bahnausbau kommen in ein entscheidendes Stadium und sollten auch von der Stadtführung aktiv begleitet und Fehler umgehend korrigiert werden.

Am Ende zählt, und das nachhaltig für viele Generationen, nur der Erfolg.

Bitte um Stellungnahme:
An DB Netz AGz. Hd. Herrn Robert Hanft Leiter der Großprojekte Knoten München (I.NP-S-D- MÜ XP)

Bahnausbau München- Mühldorf, Trogausbau Dorfen


Sehr geehrter Herr Hanft,


der anhängende Zeitungsbericht des „Dorfener Anzeiger“ „Weicher Untergrund führt zu Problemen“, hat in Verbindung mit Nennung von unglaublichen und unbezahlbaren € 430 Mio eine entsprechend negative Diskussion um den Bahnausbau ausgelöst. Dabei fällt in der Ausgabe v. 13.02.14 besonders folgende Argumentation auf:
„Die Planer gehen davon aus, dass aufgrund schlechter Bodenverhältnisse nur ein Drittel der Strecke in Trogbauweise erstellt werden kann, für den Rest müssten Tunnels gebaut werden.“
Diese Behauptung erstaunt uns umso mehr, als wir vom Ingenieur eines Fachbüros die Auskunft erhielten: Grundsätzlich ist in diesem Fall ein Trog technisch genauso möglich wie ein Tunnel.
Die BI verfolgt seit langem eine komplette Troglösung die lt. Angebot nur einen Bruchteil der Tunnelbauten kosten.
Wir wenden uns nun an Sie mit der Bitte um fachliche Beurteilung der beiden gegensätzlichen Aussagen und danken Ihnen im Voraus für Ihre Bemühungen.

 

Antwort von Robert Hanft:

 

Sehr geehrter Herr Brandhuber,

zu Ihrem Brief vom 13.02.2014 folgende Rückmeldung.

Sie bitten um fachliche Beurteilung von gegensätzlichen Aussagen und fügen einen Zeitungsartikel bei.

Der in Ihrem Schreiben und dem Zeitungsartikel zitierte Planer ist weder aus unserem Haus noch von uns beauftragt. Wir wissen nicht, auf welcher Basis eine solche Aussage gemacht wurde und können daher auch keine Stellungnahme zu den zitierten Aussagen machen.


Mit freundlichen Grüßen

Robert Hanft
Arbeitsgebietsleiter Bauherrenvertretung Großprojekte Süd (I.NGG 3 (S))