Sehr geehrter Herr Wandinger,
heute müssen wir Sie noch einmal um Auskunft ersuchen: Im Dorfener Anzeiger stand mehrmals folgender Bericht: “Der Untergrund beim Bahnausbau ist so weich, dass der Ausbau teilweise als Tunnel erfolgen müsse”. Dies würde lt. Angebot ssf-Ingenieure eine Verfünffachung der Ausbaukosten bedeuten. Die genannte Behauptung stammt lt Auskunft H. Renner vom MM von Ihnen, und ist uns unerklärlich. Die Auskünfte der mit der Planung befassten DB Netze sowie des anbietenden Ing.Büros ssf- München haben die Möglichkeit eines Trogausbaus ohne Einschränkung bejaht. Die genannten Ausbaukosten sind somit völlig unbegründet und dazu geeignet, auf die berechtigten Forderungen von über 3.000 Bürgern ein falsches Licht zu werfen.
430 Mio.- müsste lt. Zeitungsartikel die Stadt für den geforderten Ausbau bezahlen. Diese Behauptung ist außer den genannten Gründen schon im Ansatz falsch.
Die Stadt hat (immer wieder von DB- Netz festgestellt) lediglich einen Anteil der Mehrkosten zu tragen, der nach unserer Schätzung bei 0-50 Mio. liegen dürfte. Die 430 Mio. sind Gesamtsumme. Wie viel davon als Sondermittel fliesen ist bei Berücksichtigung des DB- ‘Gewinns unter Verkehr von täglich 230 Zügen auch Ergebnis von Politikern und Parteien und deren Einsatz.
Der kürzlich gefasste Beschluss, auf die Planung der Bahn zu warten, setzt nach unserer Meinung den passiven Weg der Stadtführung fort, wenn auch die Mitwirkung unserer BI erwähnt ist.
Im Interesse aller Unterstützer müssen wir jedoch darauf dringen, die fälschlich genannten Auskünfte und Beträge umgehend richtig zu stellen und erwarten Ihre baldige Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Gg. Brandhuber